VOMEX A Kinder-Suppositorien 40 mg

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Packungsgröße: 5 St
Darreichungsform: Suppositorien
PZN: 11091632
Manufacturer: Klinge Pharma GmbH
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Produktinformationen "VOMEX A Kinder-Suppositorien 40 mg"
Anwendungsbereich


- Übelkeit
- Erbrechen
- Reisekrankheit

Anwendungsinformation

Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Zur Vorbeugung von Reisekrankheit erfolgt die erstmalige Gabe circa 1/2 - 1 Stunde vor Reisebeginn.
Zur Vorbeugung und Behandlung:

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Führen Sie das Arzneimittel in den Enddarm ein.
Zuvor entleeren Sie den Darm möglichst.
Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit können Sie die Zäpfchen leicht mit kaltem Wasser befeuchten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, Halluzinationen sowie zu Störungen der Herz
- Kreislauffunktion kommen.
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt:
Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung.
Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen.
Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Kinder mit 8-16 kg Körpergewicht1 ZäpfchenKinder mit 8-16 kg Körpergewichtunabhängig von der TageszeitKinder mit 16-24 kg Körpergewicht1 ZäpfchenKinder mit 16-24 kg Körpergewichtverteilt über den TagKinder über 24-36 kg Körpergewicht1 ZäpfchenKinder über 24-36 kg Körpergewichtverteilt über den Tag

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:

- Übelkeit
- Erbrechen
- Magenschmerzen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Muskelschwäche
- Stimmungsschwankungen
- Sehstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Störungen beim Wasserlassen
- Gefühl der "verstopften Nase"Besonders bei Kindern:

- Unruhe
- Erregung
- Schlaflosigkeit
- Angstzustände
- ZitternBemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße, aktuell oder auch wenn sie schon länger zurückliegen
- Epilepsie
- Krampfanfälle während der Schwangerschaft (Eklampsie)
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Alkoholmissbrauch
- EngwinkelglaukomUnter Umständen
- sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:

- Verengung im Verdauungstrakt, vor allem am Magen
- Herzerkrankungen, wie:

- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Herzrhythmusstörungen
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Pulserniedrigung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Kaliummangel
- MagnesiummangelWelche Altersgruppe ist zu beachten?

- Kinder unter 3 Jahren:
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

- Säuglinge unter 8 kg Körpergewicht:
Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

- Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht und Erwachsene:
Auch in dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel in der Regel nicht angewendet werden.
Geeignetere Präparate stehen zur Verfügung.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?

- Schwangerschaft:
Wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

- Stillzeit:
Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten.
Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?

- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein.
Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.

- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B.
in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.

- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten.
Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden.
Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

- Achtung:
Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl.
eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.

- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten.
Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben.
Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.