Migräne
Was ist eine Migräne?
Unter einer Migräne wird eine Funktionsstörung des Gehirns, der Hirnhaut und der jeweiligen Blutgefäße verstanden. Diese Funktionsstörung ist häufig erblich veranlagt. Während einer typischen Migräneattacke kommt es zu einer vorübergehenden Fehlfunktion der schmerzregulierenden Systeme. Das bedeutet, dass unser Körper stärker auf Reize reagiert.
Die typischen Symptome einer Migräne sind einseitig auftretende Kopfschmerzen. Eine Migräneattacke kann dabei unterschiedlich lang ausfallen. In einigen Fällen kann die Attacke bis zu 72 Stunden andauern. Zur Migräneattacke kommen weitere Symptome wie Erbrechen, Übelkeit und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit hinzu. Zusätzlich können noch Seh- und Sprachstörungen sowie Empfindungsstörungen oder kurzzeitige Lähmungen auftreten.
Die Auslöser einer Migräneattacke
Eine Migräneattacke kommt häufig unerwartet und fällt unterschiedlich schwer und lang aus. Doch es gibt einige bekannte Faktoren (Trigger), die eine Migräneattacke begünstigen. Hierzu zählen Alkohol, Stress, Schlagmangel, Lärm, Regelblutung und Medikamente. Des Weiteren können bestimmte Witterungsverhältnis eine Attacke auslösen. Dies ist von Person zu Person sehr unterschiedlich.
Auch eine Veränderung des gewohnten Tagesrhythmus kann eine Migräne auslösen. Um die eigenen Trigger zu finden, ist es hilfreich ein Migränetagebuch zu führen. Hierbei sollten Sie Ihre Tagesabläufe und Migräneattacken genaustens dokumentieren. Nach einiger Zeit sollten Sie Ihre persönlichen Migräne-Trigger identifizieren können. Bei einigen Patienten löst schon Genuss von zu viel Kaffee eine Migräneattacke aus. Denken Sie daran, dass die Migräne sehr individuell verläuft und aus diesem Grund eine genaue Beobachtung der Verläufe sinnvoll ist.
Verlauf einer Migräne
Wie schon zuvor erwähnt ist der Verlauf einer Migräne sehr individuell. Es gibt jedoch gleichartige Muster, die bei vielen Personen auftreten. Die ersten Anzeichen einer Migräneattacke äußern sich meist in einer erhöhten Reizbarkeit, in Appetitschwankungen, Konzentrationsstörungen und in einer unbändigen Müdigkeit. Danach folgt die sogenannte „Auraphase“. In dieser Phase kommt es zu neurologischen Störungen wie Sprachstörungen, Taubheitsgefühle, Augenflimmern und andere Empfindungsstörungen. Die dritte Phase wird durch pochende Kopfschmerzen eingeläutet. Diese Schmerzen beginnen im Nacken und gelangen bis in die Stirn und die Augen. Weitere Begleitsymptome sind Übelkeit, Schüttelfrost, Erbrechen und Müdigkeit.
Medikamente gegen Migräne
Sie möchten einen Migräneanfall möglichst schnell abschwächen? Dann sind Sie bei uns im Pharmasana Online-Shop genau richtig. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Koffein ein guter Wirkstoff ist, um die Attacke zunächst abzuschwächen. Des Weiteren sind Schmerzmittel wie Ibuprofen, Aspirin oder Triptan gute Mittel, um die Schmerzen schnell und zuverlässig zu lindern. Zur Beruhigung der Augen und der Stirn empfehlen wir unsere kühlende Migräne-Brille.