Allergie & Heuschnupfen - Cremes

Was versteht man unter Heuschnupfen?

Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf Pollen in der Luft. Der Name "Heuschnupfen" ist irreführend: Die Symptome treten nicht nur im Herbst auf, wenn das Heu gesammelt wird. Ähnlich wie bei einer schweren Erkältung sind die Symptome eine verstopfte und/oder laufende Nase, Niesen und tränende, juckende Augen. Menschen können auf frühe Baumblüten reagieren oder später im Jahr durch Gräser Heuschnupfen bekommen. Wenn der Heuschnupfen in den Wintermonaten homöopathisch behandelt wird, wird er in jedem Frühjahr weniger stark ausgeprägt sein und möglicherweise sogar ganz verschwinden.

Symptome während der Heuschnupfensaison lindern

Sie müssen während der Heuschnupfensaison nicht leiden. Eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen können Ihre Symptome lindern

• Beträufeln Sie die Nasenlöcher mit etwas Kokosnussöl oder Sheabutter: Das hält die Pollen zurück und lindert Juckreiz und Niesanfälle
• Halten Sie die Fenster tagsüber geschlossen, da sich die Pollen im Haus festsetzen und die Symptome in der Nacht verschlimmern könnte
• Vermeiden Sie Antihistaminika und abschwellende Mittel: Sie unterdrücken die Symptome, die nach Abklingen des Wirkstoffs wieder verstärkt auftreten können. Lesen Sie die Packungsbeilage, um sich über die unerwünschten Wirkungen solcher Medikamente zu informieren, denn es kann sein, dass sie genau die Symptome hervorrufen, gegen die Sie sie einnehmen.
• Nehmen Sie täglich etwas rohen Honig aus der Region zu sich, entweder pur, in einem warmen Getränk mit Wasser und Zitrone oder über Ihren Lieblingssalat oder Joghurt geträufelt
• Wenden Sie sich im Herbst an Ihren Homöopathen

Heuschnupfen-Symptome mit Homöopathie lindern

In einer akuten Situation, insbesondere wenn Sie Ihren Homöopathen nicht aufsuchen können, kann eines der folgenden homöopathischen Mittel helfen:

• Allium cepa: ähnliche Reizung wie beim Schälen von Zwiebeln; brennende Empfindungen in Nase und Augen; wässriger Ausfluss; Augen rot, gereizt und lichtempfindlich. Die Nase kann durchbrennenden, ätzenden Schleim rot und wund werden. Heftiges Niesen, Heiserkeit und hackender Husten können auftreten.

• Arsenicum album: betrifft die rechte Seite mehr als die linke, mit verstopfter Nase, abwechselnd mit wässrigem Ausfluss und häufigem Niesen; mögliche Augenentzündung mit Brennen und Schwellung, die durch eine warme Augenspülung/-kompresse gelindert wird; schlimmer in der Nacht, besonders im Liegen, im Freien und bei Kälte; besser in Innenräumen und Wärme.

• Arundo: Brennen und Juckreiz am Gaumen und in den Nasenlöchern, begleitet von Schmerzen an der Nasenwurzel; klarer Schleim, der sich bei starkem Niesen grün färben kann.

• Euphrasia: geschwollene, tränende Augen - man muss ständig wischen oder reiben; dicker, infizierter Augenausfluss; gummiartige, wunde, körnige Augen, schlimmer bei Sonnenlicht, nachts, bei windigem Wetter, in geschlossenen Räumen; besser bei kühler, offener Luft; dünner, wässriger Schleim. Zusätzlich zum homöopathischen Mittel kann eine verdünnte Euphrasia-Tinktur als beruhigendes Augenbad verwendet werden.

• Natrum muriaticum: roher, eierschalenartiger Ausfluss; tränende Augen, trockener, schmerzender Hals; weißer oder klarer, reichlicher, wässriger Nasenschleim und Juckreiz mit krampfhaftem, heftigem Niesen - besonders morgens - mit Geruchs-/Geschmacksverlust; heftige, hämmernde Kopfschmerzen, schlimmer bei Sonne, Hitze oder emotionaler Aufregung.

• Nux vomica: reizbar, gereizt, überempfindlich gegen die kleinste Verschlimmerung; Nasenlöcher abwechselnd verstopft; intensiver Juckreiz an Ohren, Nase und Augen; unwirksamer Niesreiz; Hals rau und trocken. Unbehandelt kann der Betroffene Übelkeit verspüren. Die Symptome verschlimmern sich am Morgen, bei Kaffee, Alkohol, starken Gerüchen und Ärger. Ruhe, Schlaf, warmes Essen und Trinken verschaffen Linderung.

• Sabadilla: hartnäckiger Niesreiz, dünner wässriger Schleim, verstopfte, juckende Nase; tränende Augen, schlimmer bei offener Luft, Sonnenlicht und Niesen. Die Symptome verschlimmern sich bei kalter Luft und bessern sich bei warmen Speisen und Getränken oder wenn man sich warmhält.

• Wyethia: unerträglicher Juckreiz am Gaumen, an den Ohren, im Rachen und an der Nasenwurzel; reizbarer, trockener Husten. Alles fühlt sich trocken und gereizt an, aber die Nase kann noch laufen.

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